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Träume, Lebe und Erinnere Dich an deine Fantasie.

Julia Lehmann

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Entstehung

Die Entstehungsgeschichte von "Flattarium": Ein Kartenspiel der besonderen Art

Seit meiner Jugend habe ich eine Leidenschaft für Kartenspiele, Brettspiele und Rollenspiele – sei es Pen & Paper oder LARP. Diese Begeisterung begleitet mich durch mein Leben und hat mich geformt. Obwohl ich oft als „anders“ galt und tief in meiner eigenen Welt versank, fühlte sich das für mich immer richtig an. Das Lesen von Büchern, das Kreieren von Kostümen und das Nähen von Kleidungsstücken für mich selbst wurden zu Ausdrucksformen meiner Kreativität und Leidenschaft. Diese Liebe zur Fantasie und zum Gestalten brachte mich auf den Namen „Geflatter“ – ein Name, der meine Art zu träumen und andere in meine Welt mitzunehmen, perfekt beschreibt.

Durch die Fotografie fand ich eine Möglichkeit, diese Momente festzuhalten und zu teilen. Doch irgendwann kam der Gedanke auf, meine Leidenschaften zu kombinieren. Aus einem kleinen Funken wurde schnell ein großes Feuer, das nun schon seit Jahren lodert. Mein Mann nennt es liebevoll ein „Strohfeuer“, das erstaunlich lange brennt.

Beim Durchdenken der Idee fiel mir auf, dass die meisten Kartenspiele ausschließlich gezeichnete Bilder verwenden. Das liegt an den Urheberrechten und stellte mich vor eine Herausforderung. Ich wollte nicht nur Karten mit meinen Fotografien erstellen, sondern auch ein Spiel, das individuell anpassbar ist. Die Suche nach einer Lösung dauerte einige Zeit, denn ich wollte keine Schulden für die Produktion machen. Ein Kartenspiel erfordert eine Mindestauflage von 500 Stück, was erhebliche Kosten verursacht. Doch nach intensiver Recherche fand ich eine Möglichkeit, die Produktion flexibel und individuell zu gestalten.

So entstand das „Flattarium“, ein Kartenspiel, an dem ich nun seit drei Jahren unermüdlich arbeite. Mit Stolz präsentiere ich das „Trumpf Quartett“, bei dem die Spieler ihre Karten selbst auswählen und anpassen können. Es ist ein Spiel, das auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler zugeschnitten ist.

Während der Entwicklung erlebte ich sowohl Höhen als auch Tiefen. Ein besonders schmerzhafter Moment war der Datenverlust auf meinem NAS, der mein fast fertiges erstes Kartenspiel vernichtete. Dieser Rückschlag traf mich hart, doch dank der Unterstützung meines Mannes fand ich die Kraft, neu anzufangen und das Spiel erneut aufzubauen.

Die Namensfindung für das Spiel war ebenfalls eine Herausforderung. Ich quälte Übersetzer und durchforstete Wörterbücher, bis ich schließlich auf „Flatters Imaginarium“ stieß, oder kurz gesagt „Flattarium“. Dieser Name spiegelt die von Nutzern erschaffenen Welten und die Fantasie wider, die ich mit meinen Bildern und dem Spiel einfangen möchte.

„Flattarium“ ist nicht nur ein einfaches Kartenspiel; es kann als Sammelkartenspiel erweitert werden. Einzelne Kartenreihen können hinzugefügt und ausgetauscht werden, um den Spielspaß zu verlängern. Für Sammler gibt es exklusive und limitierte Karten, die ich nur auf bestimmten Events verteile. So wird das Sammeln zu einem besonderen Erlebnis.

Die Suche nach einer passenden Druckerei war eine weitere Hürde. Es war schwierig, eine Druckerei zu finden, die qualitativ hochwertige Spielkarten zu einem erschwinglichen Preis herstellen konnte. Nach vielen Rückschlägen fand ich endlich eine Druckerei und bestellte den ersten Probedruck. Doch es gab noch viele Details zu korrigieren und anzupassen. Die Freude war groß, als ich schließlich die ersten Karten in den Händen hielt.

Durch diese Erfahrungen habe ich einen Weg gefunden, mehr als nur schöne Bilder zu bieten. Mit „Flattarium“ verbinde ich Fotografie und Spielerei, um etwas wirklich Besonderes zu schaffen. Es ist eine Brücke zwischen Kunst und Spiel, die Emotionen und Fantasie auf einzigartige Weise miteinander verbindet.

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