Göttin der Natur und des Waldes
Faunus (eingedeutscht Faun) ist der altitalische Gott der Natur und des Waldes, der Beschützer der Bauern und Hirten, ihres Viehs und ihrer Äcker. Er tritt in vielerlei Gestalt und unter vielen Namen auf. Sein Fest, die Lupercalia, findet am 15. Februar statt. In der griechischen Mythologie entspricht ihm der Hirtengott Pan.
Das weibliche Gegenstück zu Faunus ist Fauna, die als Frau, Schwester oder Tochter des Faunus angesehen wurde. Teilweise wurde sie auch mit der Göttin Bona Dea identifiziert.
Später wurde Faunus als gehörnter Waldgeist oder als Mischwesen aus Mensch und Ziegenbock aufgefasst. Solche Naturgeister konnten auch in einer Mehrzahl auftreten: lateinisch Fauni, deutsch Faune. Entsprechende Figuren der griechischen Mythologie sind die Satyrn.
Quelle: Wikipedia
Ich bin wahrlich keine begeisterte Spaziergängerin. Und wenn dann bitte nur irgendwo fern ab der Stadt am liebsten, wo ich mit mir allein sein kann. Einer der Gründe warum ich eine Zeit lang so gern und begeistert in Lost Places unterwegs war. Dort hatte ich einfach meine Ruhe. Inzwischen ist das zu einer Art Volkssport verkommen und durch sehr viele randallierenden Menschen dann doch sehr enttäuschend. Ich finde es so wunderschön, fremdartig, andersartig zu sehen, wie die Natur sich die Gebäude zurück erobert.
Ich habe bei diesem Shooting gemeinsam mit Sarah beschlossen in einen Lost Place zu fahren. Ich hatte zuvor recherchiert um sicher zu sein, dass sich keine bösen Überraschungen auftun.
Wir haben einen wirklich bezaubernden Ort vorgefunden. Und genau so werde ich Ihn in Erinnerung halten. Gerne lasse ich Euch sogar eine kleine Galerie da, in welcher Ihr den Lost Place mit bestaunen könnt. Ich werde auf Anfragen zu der Lokation jedoch keine Antwort geben, um diesen Ort zu schützen. Gemäß des Ehrenkodexes der Urbexergemeinde.

Das Shooting war als ganz lockeres Thema gedacht. Wir hatten uns zuvor ein paar Anziehsachen bei Sarah gemeinsam zusammen gesucht. Wie das meist so ist, war die Tasche erstmal gut voll. Aber je nach Lust und Laune kann man dann ohne Reue entscheiden worauf man dann wirklich Lust hat und sich wohl fühlt.
Begonnen haben wir mit ein paar einfachen Porträtaufnahmen in ihren liebsten Alltagsoutfits.
Da ich ungern unter Zeitdruck ein Shooting absolviere, war jede Menge Zeit zum Quatschen da. Etwas für mich sehr wichtiges um immer auch nah an den Personen dran zu sein.
Irgendwie wollten wir mit den Hörnern welche ich dabei hatte noch ein wenig verspieltes Fantasylastiges ausprobieren. Und so kamen wi auf den Faun, was bei all der Flora & Fauna welche uns umgab irgendwie ein wenig auf der Hand lag in unseren Gedanken.
Sogar auf dem Rückweg haben wir mitten auf einem kleinen Feld mit Sonnenblumen halt gemach und noh ein paar Bilder gemacht.


Fauna, die römische Göttin der ungezähmten Wildheit
Fauna ist die römische Göttin der wilden Natur. Sie ist für die Römer eine Tier- und Fruchtbarkeits-Göttin. Die Tierwelt wurde nach der Göttin der ungezähmten Wildheit mit Fauna benannt. Die Wurzeln der römischen Göttin Fauna reichen vermutlich bis in die Jungsteinzeit. Sie war die tiergebärende Mutter, die Beschützerin des Lebens in Wald und Flur und galt als das wilde, unbezwingbare Element. Doch im Laufe der Mythologie wurde Fauna zivilisiert, oder sagen wir besser, domestiziert und in der römischen Kaiserzeit wurde die römische Göttin der Wildheit mit der so genannten Bona Dea gleichgesetzt. Ihr wahrer Name wurde allerdings von den Priesterinnen geheim gehalten. Der Kult um die römische Göttin Fauna bestand vermutlich im Römischen Reich seit dem 3. Jhd. v. Chr. In Rom hatte die Göttin einen Tempel auf dem Aventin.
Fauna war die „gute Göttin“
Bona Dea bedeutet „gute Göttin“. Vermutlich wollten sich die Frauen mit der Geheimhaltung des wahren Namens der Göttin, wahrscheinlich Fenta Fauna oder Fenta Fatua, und mit dem Verborgenen ihrer Natur schützen und ihre wilde und unabhängige Seite wahren. Ganz wollten sie jedoch die Kraft, die sie aus der Göttin Fauna und deren Lebensbereich schöpften. Als Bona Dea war die römische Göttin Fauna zuständig für die Fruchtbarkeit auf den Feldern und des Viehs. Sie sorgte für Landwirtschaft (das gezähmte Land und die domestizierten Tiere). Zudem war Fauna Heilungs- und Segensgöttin und in ihrem Naturell als Fenta Fatua war sie auch zuständig für Orakel, Weissagungen und das klare Sehen.
Der römischen Göttin Fauna Attribute
Fauna wurde oft als alte Frau (so alt wie die Natur) dargestellt. Sie galt in gewisser Weise als die weise alte Muttergottheit. Oft wird die Göttin Fauna auch in Begleitung von wilden Tieren dargestellt. Auf einigen Darstellungen hält sie eine Schlange in den Händen. Die Schlange als Kreissymbol weist auf das Werden und Vergehen der Natur, auf Häutung, zyklische Kräfte und Wiedergeburt hin. Die zusammengerollte oder verknotete und brütende Schlage symbolisierte in der Antike eine verborgene und heimliche Kraft und Macht – so wie sie die Natur auch inne hat. Als Faun galten auch mystische, beschützende Wesen von geheimen Plätzen tief im Wald, an denen Zauber- und Heilpflanzen wuchsen – eine Anderswelt …
Göttin Fauna unterstützt das Ungezähmte
Denn die Sprachwurzel des Namens Faun, Fauna oder auch Faunus liegt im lateinischen „faveo” – befreundet sein, unterstützen, Beistand leisten. Fauna galt als Unterstützerin und Beschützerin alles Wilden und der Frauen, vor allem jener, die ihre Wildheit, Freiheit und Ungebundenheit lebten. Auch als Behüterin der jungfräulichen Frauen galt die römische Göttin Fauna. Ausdruck der Ursprünglichkeit findet sich bei ihr in der ungezähmten und wilden Natur. Die geläufigen Attribute der römischen Göttin Fauna sind neben Fruchtbarkeit und Heilung, die Schlange und auch die Weissagung.
Quelle: https://www.forumtraiani.de/ungezaehmte-wilde-roemische-goettin-fauna/